top of page

Immer angespannt? Dein Nervensystem spricht mit dir!

  • Katja
  • 15. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
Immer angespannt? Dein Nervensystem spricht mit dir!


Früher dachte ich, ich sei einfach so: ständig unruhig, immer leicht gestresst. Es gab immer etwas zu tun, und fertig war ich eigentlich nie. Mein Kopf lief nonstop, mein Körper fühlte sich dauerhaft angespannt an – das schien für mich normal. Nein, ich habe kein ADHS.


Abschalten? Kaum möglich, nicht mal im Urlaub. Mein Körper war permanent auf „Alarm-bereitschaft“ – aber eigentlich passierte nie etwas Großes. Spoiler: Irgendwann wusste ich einfach nicht mehr, wie ich diesen inneren Dauerzustand beenden konnte.


Damals ahnte ich nichts von der Überforderung meines Nervensystems. Ich funktionierte nur – lebte aber nicht wirklich. Ich versuchte, alles unter Kontrolle zu halten.


Was dein Nervensystem den ganzen Tag macht – auch wenn du Ruhe willst

Ein kleiner Exkurs: Unser autonomes Nervensystem kennt zwei Hauptmodi:

  • Sympathikus – unser Aktivitäts- und Stressmodus („Mach mal, jetzt sofort, weiter geht's")

  • Parasympathikus – der Ruhe- und Regenerationsmodus („Atme tief ein, entspanne dich, erhole dich!“)


Im Idealfall wechseln diese beiden sich ab: Arbeit und Pause, geben und nehmen, wach sein und schlafen.

Wenn du aber wie ich früher ständig „funktionierst“, nie richtig abschaltest und dauernd im Stressmodus bist, kann dein Körper nicht abschalten. Das führt zu Schlafproblemen, innerer Unruhe, Gereiztheit, Erschöpfung und manchmal sogar dazu, dass du kaum noch spürst, was du eigentlich fühlst.

Dein Körper ist nicht kaputt – er ist einfach müde vom Dauer-Alarm.


Mein Weg aus der inneren Anspannung – Stück für Stück

Es war kein schneller „Jetzt mach ich Yoga“-Moment, sondern eine lange Reise mit vielen Erkenntnissen und auch Rückschlägen.

Was mir geholfen hat:

  • Meditation: Nicht um Gedanken auszuschalten, sondern sie kommen und gehen zu lassen, ohne sie zu bewerten.

  • Atmen: Keine perfekte Instagram-Atemübungen, sondern langsames und bewusstes Atmen, spüren und ankommen im Körper.

  • Ätherische Öle: Ein Reset für mein Unterbewusstsein, um alte Muster loszulassen und neue zu formen.

  • Natur, Musik, gutes Essen, echte Gespräche, Schlaf, Weinen, Lachen: All das, was das Nervensystem braucht und oft zu kurz kommt. Kreiere Marmeladenglas-Momente.


Dein Nervensystem will dich schützen – nicht ausbremsen

Wenn dein System überreagiert, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal von zu viel Stress. Es braucht keine härtere Disziplin, sondern Sicherheit, Ruhe und echte Verbindung.

Du musst nichts leisten, um dir Erholung zu verdienen. Erlaube dir, einfach zu sein, zu atmen, zu spüren und loszulassen.


3 kleine Rituale, die deinem Nervensystem heute guttun

Du musst dein Leben nicht komplett umkrempeln. Kleine Schritte genügen oft schon:

  1. Mini-Ritual vor dem Schlafen: Zwei Minuten bewusst atmen, Augen schließen, Hände aufs Herz legen und fragen: „Was darf ich heute loslassen?“

  2. Wechselatmung: Einfach abwechselnd durch das linke und rechte Nasenloch atmen – das beruhigt und bringt Klarheit.

  3. Ätherische Öle nach dem Aufstehen bis vor dem Schlafengehen: Nutze Öle, die dich erden, die dein System beruhigen und die dich beim Abschalten unterstützen.

Mehr Unterstützung für dein Nervensystem

Wenn du merkst, dein System braucht mehr Ruhe, schreib mir und gemeinsam finden wir heraus, was du jetzt genau brauchst.


Dein Nervensystem wird es dir danken!

Kommentare


Logo dT
Logo

HINWEIS: Ich gebe keine Heilversprechen ab und stelle keine Diagnosen. Meine angebotenen Beratungen, Empfehlungen, Produkte und Veranstaltungen ersetzen

keinen Arzt, Heilpraktiker oder Medikamente, jeder Kunde übernimmt die volle Selbstverantwortung für sich.

bottom of page